Nicht nur Forschen und Entwickeln, sondern auch Austauschen: Am 5. und 6. Juni 2018 haben sich die beteiligten Partner deshalb auf Einladung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) in Berlin bei der SINTEG-Jahreskonferenz getroffen. Die Konferenz diente als SINTEG-internes Forum, das auch anderen Interessierten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zur Vernetzung offen stand.
Rund dreihundert Experten diskutierten Fragen, wie: Wie können Strommärkte für eine Optimierung bei Netzengpässen genutzt werden? Welchen Mehrwert bietet die Digitalisierung des Energiebereichs für Endverbraucher? Welche neuen digitalen Geschäftsmodelle gibt es?
Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, verdeutlichte in seiner Eröffnungsrede nicht nur die Bedeutung von digitalen Lösungen für die Energiewende, sondern betonte auch den internationalen Vorbildcharakter Deutschlands. Was wir in Deutschland tun sei wie in einem großen Reallabor. Die hier gefundenen Lösungen könnten von anderen Ländern weltweit übernommen werden. Dies sei auch wirtschaftlich in unserem Interesse. Denn: „Wenn die Energiewende bei uns gelingt, dann wird sie zu einem Exportschlager werden – so wie deutsche Maschinen, deutsche Autos und andere Produkte made in Germany."
Fotos: Eröffnung und Session 1
Energieminister Peter Altmaier (Mitte) nimmt ein Kunstwerk zum Thema „Energiewende" entgegen. Quelle: BMWi/Bildkraftwerk
Ulf Brommelmeier, Projektleiter von enera. Quelle: BMWi/Bildkraftwerk
Lothar Ahle, Projektleiter von Designetz. Quelle: BMWi/Bildkraftwerk
Dr. Albrecht Reuter, Projektleiter von C/sells. Quelle: BMWi/Bildkraftwerk
Prof. Werner Beba, Projektleiter von NEW 4.0. Quelle: BMWi/Bildkraftwerk
Markus Graebig, Projektleiter von WindNODE. Quelle: BMWi/Bildkraftwerk
Blick in den Konferenzsaal im Hotel Titanic Chaussee Berlin. Quelle: BMWi/Bildkraftwerk
Blick in den Konferenzsaal im Hotel Titanic Chaussee Berlin. Quelle: BMWi/Bildkraftwerk
„Was sind aus Ihrer Sicht die interessantesten Themen für neue Geschäftsmodelle?“: Darüber konnten Teilnehmer live abstimmen. Quelle: BMWi/Bildkraftwerk
Blick auf die Zuhörer. Quelle: BMWi/Bildkraftwerk
Ein Teilnehmer nutzt während der Konferenz seinen Tablet-Computer. Quelle: BMWi/Bildkraftwerk
„Die Erntezeit des Programms beginnt jetzt“, resümierte Alexander Folz vom Bundeswirtschaftsministerium zum Abschluss der zweitägigen Konferenz. „Die Infrastruktur der SINTEG-Projekte ist weitgehend aufgebaut, bald starten die Feldtests“, sagte er. Unter der Devise „Einfach machen!“ würden nicht nur theoretische Studien durchgeführt, sondern konkrete Ideen mit viel Engagement in der Praxis getestet. Die Ergebnisse sollen im BMWi genutzt werden, um den Rechtsrahmen der Energiewende weiterzuentwickeln.